ZDNet: Herr Schweiger, Sie sind beim IT-Dienstleister Lufthansa Systems Projektleiter für das WLAN an Bord von Lufthansa-Maschinen. Wieso hat man sich für WLAN entschieden? Denkbar wäre es doch auch gewesen, dass man den Nutzern Internet per Kabel anbietet.
Schweiger: Wir haben uns für WLAN an Bord unserer Flugzeuge entschieden, nachdem wir zuvor dedizierte Marktstudien über den Zeitraum von drei Jahren durchgeführt haben. WLAN im Flugzeug ist zudem der komfortablere Weg: Kabelsalat am Sitz wird beispielsweise komplett vermieden. Internet im Flugzeug ist zudem für die Lufthansa mit Investitionen verbunden: WLAN ist daher die optimale Lösung. Denken Sie nur an die Migration vom Standard 802.11b zu 802.11g: Wenn die fällig wird, müssen Sie nur die Access Points beziehungsweise die Karten darin austauschen. Würde ich das kabelbasiert machen, wäre ein Austausch der gesamten Leitungen nötig.
ZDNet: Das machen Sie wohl nicht so gerne: Kabelziehen?
Schweiger: Kabelziehen im Flugzeug ist für jeden Carrier ein Alptraum.
ZDNet: Wer außer der Lufthansa hat an der jetzt eingeführten WLAN-Lösung mitgearbeitet?
Schweiger: Neben der Lufthansa sind das die Tomorrow Focus AG und Connexion by Boeing. Tomorrow Focus ist für das Portal zuständig, wir, die Lufthansa Systems, für die Distributionslogistik der Daten sowie den Betrieb der Server. Connexion stellt die WLAN-Schnittstelle zur Verfügung, macht die Authentifizierung und die Abrechnung sowie den Betrieb des globalen Satellitennetzes. So sollen die Flugzeuge möglichst überall den Zugang zum Internet haben. Schließlich ergibt sich aus dem Gesamtpaket das „Internet an Bord“ für den Passagier.
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